Abb. 1 Montage einer Außenwand
Quelle: Bubiza
Seine Ursprünge hat der Holzrahmenbau in Nordamerika als Weiterentwicklung des traditionellen Fachwerkbaus der europäischen Einwanderer und wird dort seit über 100 Jahren praktiziert. Seit den späten 1970er- Jahren wurden die Vorteile des Holzrahmenbaus auch in Deutschland und Mitteleuropa erkannt und die Bauweise wurde an die hiesigen Ansprüche angepasst und optimiert. Das Grundsystem des Holzrahmen- und Holztafelbaus besteht aus der Kombination eines Ständerwerks mit einer Beplankung aus Plattenwerkstoffen.
Abb. 2 Schema Ständerwerk und Beplankung
Quelle: Bubiza
Der Unterschied zwischen Holzrahmenbau und Holztafelbau liegt im Grad der Vorfertigung.
Außenwände schließen das Gebäude zur Umgebung nach außen hin ab und bilden daher die wärmetechnische Hülle. In Kombination mit der Fassade bilden sie zusätzlich auch den Witterungsschutz. In der Regel werden sie als tragende Bauteile ausgeführt und leiten Vertikal- und Horizontallasten bis zu den Fundamenten weiter. Eine weitere Funktion von Außenwänden ist der Schutz der Bewohner vor Lärmbelästigung aus der Umgebung. Außerdem müssen Außenwände je nach Anforderungen aus den Landesbauordnungen eine definierte Feuerwiderstandsdauer erbringen, also Schutz im Brandfall bieten.
Zusammenfassend lassen sich Außenwänden folgende Hauptfunktionen zuordnen:
Der hier dargestellte Wandaufbau des Musterhauses zeigt eine mögliche Variante eines diffusionsoffenen Aufbaus einer Holzrahmenbauwand. Da die einzelnen Wandschichten verschiedenste Funktionen übernehmen, können diese nachfolgend detailliert betrachtet werden.
3. Beplankung
5. Außenwandbekleidung / Fassade
Abb. 3 Außenwandschichten
Quelle: Bubiza