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DVB-T Empfangsanlagen

Grundlagen

DVB-T hat die analoge terrestrische Übertragungstechnik abgelöst. Zum Empfang von DVB-T können verschiedene Antennen benutzt werden, dabei ist die Auswahl der Antenne abhängig vom Empfang am Installationsort, der wiederum von der Entfernung zur nächstgelegenen Sendestation abhängig ist. Informationen welcher Antennentyp in welcher Region zu bevorzugen ist gibt das Internet.

Folgende Antennentypen gibt es:

  • passive Zimmerantenne in Stabform für ideale Empfangsbedingungen
  • aktive Zimmerantenne mit 5-V-Speisung durch eine Set-Top-Box für gute oder mittlere Empfangsbedingungen
  • aktive Zimmerantenne mit Schirm, Teleskopstäben und Netzspeisung für mittler Empfangsbedingungen
  • Outdoor-Antenne für mäßige Empfangsbedingungen
  • Dachantenne mit Unterdachmontage für mäßige Empfangsbedingungen
  • Dachantenne mit Außenmontage für mäßige Empfangsbedingungen

Aufbau von DVB-T-Empfangsanlagen

Sie entsprechen in Wesentlichen dem Aufbau analoger Empfangsanlagen, deshalb konnten oft bestehende Anlagen weiter genutzt werden. Bei einer DVB-T-Anlage wird das Signal von einer Antenne empfangen und über eine Koaxialleitung an eine Set-Top-Box (Receiver) oder direkt an den Fernseher geführt, wenn dieser ein integriertes Empfangsteil für DVB-T besitzt. Durch diese Receiver wird das Signal in Bild und Ton umgesetzt. Dabei können einige Set-Top-Boxen aktive Antennen mit Strom versorgen, diese sind also beim Einsatz von aktiven Antennen notwendig. So wird beim Ausschalten der Set-Top-Box auch die Antenne abgeschaltet und unnötiger Energieverbrauch vermieden. Reicht der Signalpegel aus, kann das DVB-T-Signal über Verteiler auch mehrfach genutzt werden. Ist der Signalpegel zu niedrig kann man Verstärker einsetzen.

Siehe auch: