Quelle: www.selbst.de
Beim Einbau von Duschwannen gibt es zwei gängige Verfahren. Eine Möglichkeit ist das Aufstellen der Duschwanne auf Wannenfüßen und dem anschließenden Einmauern oder Verkleiden der Wanne mit einer passenden Schürze. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines speziellen Wannenträgers aus PU-Schaum bzw. Hartschaum, wobei auch hier die Wanne im Anschluss verkleidet werden muss. Grundsätzlich ist beim Einbau von Duschwannen der Schallschutz und der Feuchtigkeitsschutz zu beachten. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass die Oberfläche der Wanne nicht verschmutzt oder beschädigt wird. Daher sollten alle vorbereitenden Arbeiten bereits abgeschlossen sein, bevor die Wanne aufgestellt wird. Zu den Vorarbeiten gehören:
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Nachfolgend wird das Aufstellen einer Standard-Duschwanne (900 mm x 900 mm x 140-160 mm) auf Wannenfüßen beschrieben. Das Aufstellen von anderen Wannen, wie beispielsweise einer Superflach-Wanne (900 mm x 900 mm x 65 mm) oder einer Extraflach-Wanne (900 mm x 900 mm x 25 mm) kann ggf. von den beschriebenen Maßnahmen abweichen.
Vor dem Aufstellen der Duschwanne wird der Wannenab- und Überlauf montiert (siehe dazu: Wasserabfluss bei Duschwannen). Dazu wird die Wanne umgedreht und, um sie vor Beschädigungen zu schützen, auf einen Karton oder eine Decke gelegt.
Anschließend werden die Wannenfüße, je nach Modell und den Herstellerangaben, an der Duschwannenunterseite befestigt. Es empfiehlt sich, diese möglichst nah am Wannenrand auszurichten, da man so die größtmögliche Auflagefläche hat. Die Kunststoffnäpfe saugen sich dabei an der Duschwanne fest. In den meisten Fällen haben die Wannenfüße eine Art eingebaute Dämmung, die eine Schallbrücke der Wanne zum Fußboden verhindert.
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Sind die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen, wird die Duschwanne an vorgesehener Stelle aufgestellt und mit einer Wasserwaage an allen Seiten waagerecht ausgerichtet. Die Wannenfüße lassen sich über einen Schraubmechanismus in der Höhe verstellen.Um der Duschwanne ausreichend Standsicherheit zu geben, wird diese noch mit speziellen Wannenankern an der Wand befestigt. Zum Schutz vor Schallbrücken und Feuchtigkeit zwischen Wanne und Wand sollte vor dem Aufstellen der Wanne ein Dichtband am Wannenrand aufgeklebt werden. Das überstehende Dichtband wird entfernt, nachdem sich die Wanne in ihrer Position befindet. Anschließend muss die Fuge zwischen Fliesen und Wanne mit Silikon-Dichtstoff geschlossen werden (siehe dazu: Sanitärfugen)
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Sobald die Wanne steht, kann der Ab- und Überlauf mithilfe eines passenden HT-Rohrs mit dem Abfluss verbunden werden. Es ist darauf zu achten, dass entsprechendes Gefälle (1%) zum Abflussanschluss berücksichtigt wird. Anschließend den gesamten Ablauf auf Dichtheit prüfen.
Wird eine Metallwanne installiert, muss diese geerdet werden. Diese Arbeit sollte dann von einem Elektriker ausgeführt werden.
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Nachdem die Duschwanne aufgestellt wurde, wird diese verkleidet. Das Aufstellen der Wanne auf Wannenfüßen erfordert ein nachträgliches Einmauern. Dazu werden meistens Planblocksteine bzw. Porenbetonplatten verwendet. Sie sind schmal, lassen sich mit der Säge problemlos zuschneiden und exakt zu einer Mauer kleben. Hierbei sind auch individuelle Formen möglich. Berücksichtigt werden, muss beim Anlegen der Abmauerung die Kleber- und Fliesendicke. Diese Arbeiten werden in der Regel allerdings nicht vom Anlagenmechaniker durchgeführt. Wichtig ist jeodoch, dass dieser darauf achtet, dass beim Abmauern eine Revisionsöffnung im Bereich des Ab- und Überlaufs vorgesehen wird.
Eine Alternative zu den Wannenfüßen sind Wannenträger aus Hartschaum. Die Wanne bekommt dadurch eine schall- und wärmedämmende Ummantelung. Bei der Montage müssen zunächst die Durchgänge für den Wasseranschluss und die Revisionsöffnung ausgesägt werden. Diese wird unter Umständen für spätere Arbeiten am Wasserablauf benötigt. Nachdem der Boden gesäubert wurde, kann der Wannenträger aufgestellt werden. Zur Befestigung werden Mörtelstreifen auf dem leicht angefeuchteten Boden aufgebracht und der Träger darauf fixiert. Die Wanne wird anschließend mit dem vorbereitetem Ab- und Überlauf in den Wannenträger gestellt und ausgerichtet. Wurde der Ab- und Überlauf mit dem Abfluss verbunden, auf Dichtheit geprüft und im Falle einer Metallwanne diese geerdet, kann der Wannenträger gefliest werden.
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Zum Schutz gegen Spritzwasser werden die freien Seiten einer Dusche abgeschirmt durch:
Welche Form und welche Variante der Abtrennung gewählt wird, ist abhängig von der Form und den Maßen der Duschwanne (siehe dazu: Duschwannen), den räumlichen Gegebenheiten und den individuellen Wünschen des Kunden. Zu jeder auf dem Markt erhältlichen Duschwannenform gibt es auch eine passende Duschabtrennung mit diversen Design- und Einstiegmöglichkeiten. So sind beispielsweise Schiebe-, Falt- oder Klapptüren erhältlich.
Zur Installation von Duschkabinen bzw. Duschtrennwänden sind unbedingt die Herstellerunterlagen zu beachten.