Das virtuelle Digitalgebäude
Die virtuelle Baustelle
Kompendium für Lernende und Lehrende

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Allgemeines zur Baustelleneinrichtung"

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Lagerung von Schüttgütern"

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Lagerung von Mauersteinen"

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema "Lagerung von Betonstahl und Schalung"

Allgemeines zu Lagerflächen

Definition

Lagerflächen sind in der Baustelleneinrichtungsplanung mit vorzusehen. Auf der Baustelle werden insbesondere Lagerflächen benötigt für:

Abgesehen vom Erdaushub und Oberboden sollten alle Lagerflächen im Schwenkbereich des Krans angeordnet werden.

Entsprechend der Lagerzeit können Lagerflächen unterschieden werden für eine:

  • kurzfristige Zwischenlagerung (z.B. Fertig- und Halbfertigteile)
  • langfristige Vorratslagerung (z.B. für Erdmaterial)

Alle Materialien sollten möglichst kurz auf der Baustelle gelagert werden (Kosten und Platzbedarf). Daher sind Liefermengen und Häufigkeiten entsprechend abzustimmen.

Im Rahmen der Baustelleneinrichtungsplanung müssen jeweils folgende Punkte festgelegt werden:

  • Platzierung
  • Abmessungen
  • Aufbau

Die Ausbildung des Oberbaus der Lagerflächen erfolgt in Abhängigkeit der Anforderungen. Folgende Möglichkeiten der Lagerungen gibt es:

  • Lagerung auf anstehendem Boden (möglichst nicht bindig) Oberboden abtragen, Boden leicht verdichten, Gefälle erzeugen (z. B. für Betonstahl, Mauersteine, Fertigteile)
  • Lagerung auf Schotter-/ Betontragschicht Oberboden abtragen, Tragschicht (10 – 15 cm) auf-bringen (z. B. für Einbauteile, Schal- und Rüstmaterial)
  • Lagerung auf gebundener Deckschicht (Asphalt, Beton) Oberboden abtragen, Tragschicht (10 – 15 cm) und Deckschicht (5-10 cm) aufbringen (z. B. für ein Zuschlagstofflager für Beton-mischanlagen)

Abb.1: Lagerung von Erdaushub

Abb.2: Lagerung von Kanalteilen

Abb.3: Lagerung von Rohrelementen