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Duschwannen

Grundlagen

Duschwannen werden in nahezu allen Bädern installiert und stellen einen wichtigen Gegenstand unserer täglichen Körperhygiene dar. Es gibt sie in diversen Formen, Abmessungen, Werkstoffen und Farben. Welche Duschwanne im Einzelfall installiert wird, ist neben den baulichen Möglichkeiten vor allem von dem individuellen Kundenwunsch abhängig.

Werkstoffe

Die häufigsten Werkstoffe für Duschwannen sind:

  • Sanitärkeramik
  • Stahl emailiert
  • Sanitäracryl
  • Quarzacryl

Stahlemaille

Bei Stahlemaille handelt es sich um einen sehr widerstands- und strapazierfähigen Verbundwerkstoff aus Stahlblech und Glas. Durch die hohe Kratz- und Abriebfestigkeit können sich auf der Wannenoberfläche keine Verschmutzungen und somit auch keine Bakterien einlagern.

Sanitärkeramik

Dieser Werkstoff ist eine Mischung aus Kalkstein und Quarzsand. Er ist gut formbar, sehr robust, hingegen bei Biegebelastungen bruchgefährdet.

Sanitäracryl

Der recycelbare Werkstoff Sanitäracryl besteht aus einem farbigen thermoplastischen Kunststoff, der weitgehend schlag- und stoßunempfindlich ist, jedoch eine relativ geringe Kratzfestigkeit aufweist. Sanitäracryl ist leichter als Stahlemaille. Es ist sehr gut formbar, äußerst stabil und belastbar, licht- und farbecht sowie pflegeleicht und hautfreundlich. Durch seine glatte und porenfreie Oberfläche können sich Schmutz und Bakterien nicht festsetzen. Eine erhöhte Stabilität kann durch entsprechende Materialstärke und Glasfaserverstärkung erreicht werden.

Quarzacryl

Quarzacryl ist ein Verbundwerkstoff aus Acryl und Quarzsand. Er lässt sich gut formen, ist äußerst unempfindlich, komplett durchgefärbt und darüber hinaus recyclebar. Wie Sanitäracryl verfügt Quarzacryl über sehr gute haptische Eigenschaften.

Formen und Größen

Formen

Duschwannen gibt es in vielen Formen. Beispielsweise rechteckig, quadratisch, fünfeckig, oval oder als Viertelkreis. Als platzsparende Ecklösungen werden Viertelkreis- und Fünfeckduschtassen angeboten; runde Duschtassen eigenen sich insbesondere für frei stehende Duschen.

Beispiel: Rechteckwanne

Quelle: www.villeroy-boch.de

Beispiel: Viertelkreiswanne

Quelle: www.villeroy-boch.de

Größen

Im Lauf der Jahre haben sich mit der Architektur und der Badezimmerplanung auch die Größen und Formen der Duschwannen gewandelt. Immer seltener wird die Standardgröße, auch als Normalwanne bezeichnet (90 x 90 x 14 cm) installiert und die Wahl einer passenden Duschwanne hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der Grundfläche des Duschbodens spielt die Lage des Abflusses eine Rolle, der in einer Ecke oder mittig platziert sein kann. Je nach Einbausituation ist auch die Ein- und Ausstiegsrichtung zu beachten und die Richtung der Türöffnung. Dazu kommt das gewünschte Höhenniveau, das von bodengleich bis zu einem erhöhten Podest reichen kann. Die gängigsten Tiefen von Duschwannen sind bei Normwannen 140 mm, bei flachen Duschwannen 65 mm und bei extraflachen Duschwannen 25 mm. Von der Tiefe der Duschwanne hängt es ab, welche Ablaufgarnitur anzuschließen ist (siehe dazu: Wasserabfluss bei Duschwannen)

Weitere Hinweise