Gefahrenstoff - Zement

Durch Hautkontakt oder Einatmen kann Zement Gesundheitsschäden hervorrufen. Eventuell im Zement enthaltenes Chromat kann zu Allergien (Maurerkrätze) führen. Durch die Ätzwirkung (Zement ist stark alkalisch) können Gewebeschädigungen besonders an Atemwegen, Augen und Haut entstehen.

Die folgende Abbildung (Quelle: BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft) zeigt Verätzungen durch Zement. Die Verätzungen sind beim Abreiben der Betonoberfläche entstanden. Der Arbeiter kniete während der gesamten Arbeitszeit auf dem noch feuchten Beton. Über 1000 Verätzungen pro Jahr mit mehr als 3 Tagen Arbeitsunfähigkeit werden durch Zement oder zementhaltige Produkte hervorgerufen.

Beim Umgang mit Zement und zementhaltigen Produkten sind die folgenden Schutzmaßnahmen einzuhalten:

• Hautkontakt mit Zement vermeiden
• Hände mit fetthaltiger Hautschutzsalbe einreiben, nitrilgetränkte Baumwoll-Handschuhe benutzen
• in Pausen und nach Arbeitsende Hände waschen
• im Arbeitsbereich nicht essen, trinken und rauchen sowie keine Lebensmittel aufbewahren