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Eine Gefährdung durch mineralische Stäube (z.B. Quarzstaub) findet sich auf fast jeder Baustelle. Stäube können freigesetzt werden bei der Bearbeitung von Materialen z. B.:
Die nachfolgende Abbildung zeigt typische Situationen auf der Baustelle und die Entwicklung von Stäuben und Dämpfen.
Abbildung 1: Staubentwicklung bei verschiedenen Arbeitsverfahren auf der Baustelle (Quelle: BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft)
Tätigkeiten mit dem alveolengängigen Quarzstaub sind krebserzeugend. Dabei sind mineralische Stäube auf der Baustelle fast immer quarzhaltig. Typische Erkrankungen durch den alveolengängigen Quarzstaub sind Silikose (Quarzstaublungenerkrankung, Siliko-Tuberkulose und Lungenkrebs).
Um die Beschäftigten bei Tätigkeiten mit mineralischer Staubentwicklung zu schützen, können folgende Schutzmaßnahmen ergriffen werden:
Die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) für mineralischen Staub liegt für den einatembaren Staub (E-Staub) bei 10 mg/m³ und für den alveolengängigen Staub (A-Staub) bei 3 mg/m³. Für alveolengängigen Quarzstaub existiert kein AGW. Hier gilt ein Minimierungsgebot mit einem Beurteilungsmaßstand von 50 µg/m³ = 0,05 mg/m³.